Worauf kommt es bei einer Datensicherung an? | Care:IT

Woran erkennt man eine sehr gute Datensicherung

Alle wichtigen Daten werden richtig gesichert
- Berücksichtigung ob Dateien oder Datenbanken gesichert werden müssen
Es sind mehrer Versionen / Generationen vorhanden
- Es besteht die Möglichkeit auf Versionen vor x Tagen / Wochen / Monaten / Jahren zurück zu steigen
Es gibt nicht nur eine Sicherung
- Es gibt verschiedene Ziele für die Datensicherung (Repositorys)
Es gibt eine Off-Site Sicherung
- Mindestens ein Ziel der Sicherung ist ausserhalb des Gebäudes (z.B in einem Rechenzentrum oder an einem anderen Standort)
Der Abstand der einzelnen Sicherungsdurchläufen entspricht meinen Anforderungen an einen maximalen Datenverlust (RPO)
- Backups läufen stündlich / täglich / wöchentlich
Die Wiederherstellung der Daten / Syteme ist in der vordefinierten Zeit möglich (RTO)
- Wieviel Stunden / Tage darf ein Desaster Recovery benötigen
Die Sicherung wird laufend auf Vollständigkeit und Erfolg kontrolliert
Die Sicherung wird regelmäßig auf die Wiederherstellbarkeit geprüft (Desaster Recovery)

Was ist der Unterschied zwischen RPO und RTO

RTO – Recovery Time Objective

bedeutet wie schnell eine Wiederherstellung von Daten oder einem System statt finden muss.

Ein Beispiel: Ein RTO von 2 Stunden bedeutet, dass im Falle eines Desasters das komplette System in 2 Stunden wieder verfügbar sein muss. Das bedeutet aber auch sehr hohe Investitions- und Betriebskosten für Ausfallrechenzentren. Liegt hingegen der RTO bei 3 oder mehr Tagen ist dies wesentlich günstiger zu realisieren.

RPO – Recovery Point Objective

bezeichnet den maximal Zeitraum, in dem Daten verloren gehen können.

Ein Beispiel: Sie haben eine Datenbank welche laufend von verschiedenen Seiten mit Informationen befüllt wird. Hier ist eine RPO von einem Tag sehr hoch, da die Daten oft schwer bis gar nicht rekunstruierbar sind. Hingegen für die Präsentationen aus einer Marketingabeitlung wird ein RPO von einem Tag ausreichend sein.